Kampagne «Weniger Berufkraut – mehr Vielfalt»
Das Einjährige Berufkraut (Erigeron annuus) ist ein ausserordentlich invasiver Neophyt, der sich aktuell stark ausbreitet und dabei auch seltene Pflanzenarten verdrängt. Das konkurrenzstarke Gewächs aus Nordamerika beeinträchtigt teils ganze Bestände einheimischer Pflanzen, bis hin zu landwirtschaftlich genutzten Naturwiesen und Weiden. Auch entlang von Waldwegen, Strassen und Bahnlinien, auf Firmengeländen und sogar in Gärten ist das Einjährige Berufkraut anzutreffen. Es wird mit Vorteil sofort mit einer Hacke entfernt.
Die invasiven Neophyten sollen im Smaragdgebiet weiterhin gemeinsam, über alle politischen, institutionellen und organisatorischen Grenzen hinweg bekämpft werden. Das ergab die gemeinsam mit der Biodiversia GmbH durchgeführte Fachtagung «Neophyten-Management, ganz konkret». Die vom Bundesamt für Umwelt BAFU unterstützte Tagung wurde am 26. Juni 2019 ein Erfolg und es nahmen 44 sehr engagierte Berufsleute teil.
Protokoll der Vereinsversammlung "Smaragdgebiet Oberaargau" vom 02. Mai 2019
2019_vereinsversammlung_protokoll.pdf
Im Raum zwischen Roggwil und dem Burgäschisee werden Interessierte gesucht, welche bei einem sommerlichen Spaziergang vertraglich gesicherte Moorbläuling-Förderflächen aufsuchen und so eine Erfolgskontrolle durchführen.
Haben Sie kürzlich oder vor einiger Zeit in Ihrem Garten oder sonst in Ihrem Umfeld eine Ringelnatter, eine Gelbbauchunke oder gar einen Eisvogel beobachtet? Tatsächlich tauchen diese europaweit gefährdeten Arten immer wieder mal in Gärten, Grünflächen oder Gewerbezonen des Smaragd-Gebiets Oberaargau auf. Der Verein Smaragd-Gebiet Oberaargau bittet die Bevölkerung um entsprechende Hinweise.